Die Entscheidung für eine Suchttherapie, besonders weit weg von Zuhause, braucht Mut. Viele fragen sich: Werde ich dort wirklich die Hilfe finden, die ich brauche? Wie fühlt sich ein Neuanfang in einer völlig neuen Umgebung an?
Die folgenden Erzählungen geben einen offenen Einblick in die Erfahrungen von Menschen, die diesen Schritt gewagt haben. Die Geschichten basieren auf echten Erlebnissen, wurden jedoch anonymisiert und behutsam verdichtet, um ihre Privatsphäre zu schützen.
Diese Berichte zeigen, dass Genesung keine theoretische Idee ist – sie ist möglich, spürbar und oft lebensverändernd.
„Nach zwei Rückfällen habe ich hier endlich neu begonnen“
„Ich bin 48, verheiratet, habe zwei Kinder und eine verantwortungsvolle Position in einem mittelständischen Unternehmen. Nach außen war ich der Mensch, der alles im Griff hatte. Doch abends, wenn alle schliefen, wurde der Alkohol zu meinem einzigen Vertrauten. Aus einem Glas wurde eine halbe Flasche, dann eine ganze – über Jahre. Meine Frau bemerkte es, meine Kinder spürten die Distanz. Ich schämte mich, aber ich kam aus diesem Kreislauf aus Reue und Rückfall nicht mehr heraus.
Zweimal war ich in Kliniken in Deutschland. Jedes Mal ging ich mit guten Vorsätzen nach Hause – und scheiterte wieder im Alltag. Die alten Muster, die gleichen Freunde, der gleiche Stress – alles zog mich zurück. Die Idee, ins Ausland zu gehen, kam von meiner Frau. Thailand klang weit weg, aber genau dieser Abstand erschien mir irgendwann als einzige Chance.
Als ich in Siam Rehab ankam, war ich erschöpft bis in die Knochen. Aber ich spürte sofort eine andere Atmosphäre: keine sterile Klinik, sondern Raum, Natur und Ruhe. Vor allem aber eine intensive Einzeltherapie. Das war für mich der entscheidende Unterschied. Statt in großen Gruppen unterzugehen, konnte ich wirklich an meinen tiefsten Themen arbeiten.
Die Kombination aus intensiven Gesprächen, täglichem Sport – Muay Thai hat mich völlig überrascht – und Meditation hat mir geholfen, wieder klar zu denken. Ich habe gelernt, meine Gefühle nicht mehr mit Alkohol zu betäuben, sondern sie zu benennen, zu fühlen und zu verarbeiten. Das Team, besonders Dr. Mark, war professionell, einfühlsam und ehrlich. Ich habe hier nicht nur den Alkohol losgelassen, sondern auch einen großen Teil meiner Scham und die Angst vor dem Scheitern.
Ich bin ein neuer Mensch – nicht perfekt, aber mit Werkzeugen in der Hand, die mich stark machen. Heute weiß ich: Mein Weg beginnt jeden Tag neu, und ich bin bereit dafür.“

„Ich wusste nicht, dass mein Sohn süchtig war“
„Unser Sohn Fabian war immer ein ruhiger, intelligenter Junge. Nach dem Abitur begann er zu studieren, doch dann veränderte er sich. Er zog sich zurück, seine Noten wurden schlechter, er wurde gereizt. Wir dachten an Stress oder vielleicht eine Depression, aber niemals an Drogen. Er war so diskret, dass wir die Warnsignale lange übersehen haben.
Irgendwann häuften sich die Anzeichen: Geld verschwand, er log uns an, sein Blick war oft leer. Als mein Mann eines Tages Utensilien in seinem Zimmer fand, waren wir geschockt. Wie hatten wir das nur so lange nicht sehen können?
Wir suchten verzweifelt Hilfe. In Deutschland gab es lange Wartelisten, und Fabian wollte auf keinen Fall in eine lokale Klinik. Er schämte sich sehr. Eine Freundin erzählte uns dann von Siam Rehab in Thailand. Zunächst war ich skeptisch – so weit weg von Zuhause. Doch nach einem telefonischen Gespräch mit dem EU-Büro in den Niederlanden, auf Deutsch und sehr vertraulich, hatten wir zum ersten Mal das Gefühl, einen realistischen Weg vor uns zu haben. Uns wurde genau erklärt, wie die Aufnahme abläuft, welche Schritte notwendig sind und dass sofort Plätze verfügbar sind. Das war eine enorme Erleichterung, denn wir brauchten schnelle Hilfe.
Wann ist ein schneller Reha-Platz möglich?
Fabian war anfangs widerwillig, aber er hat schließlich zugestimmt. Der Kontakt auf Distanz war am Anfang schwierig, doch das Team in Thailand hielt uns so gut wie möglich auf dem Laufenden – immer in Einklang mit seiner Privatsphäre. In den ersten Wochen konnten wir nur indirekt kommunizieren, später gab es regelmäßige Videoanrufe.
Es war bewegend zu sehen, wie er sich veränderte: klarere Augen, ruhigere Stimme, mehr Offenheit. Er beendete dort nicht nur seinen Drogenkonsum, sondern lernte auch, über seine Gefühle zu sprechen und seine Ängste zu verstehen. Heute studiert Fabian weiter, lebt wieder bei uns, und unsere Beziehung ist ehrlicher und näher als zuvor. Siam Rehab hat uns als Familie gerettet.“
„Ich musste komplett raus aus der Szene“
„Ich bin Lena, 23, und war mehrere Jahre in der Techno-Szene unterwegs. Cannabis war immer dabei, später kamen MDMA und andere Substanzen dazu. Ich hatte das Gefühl, die Drogen zu brauchen, um dazuzugehören, um überhaupt ich selbst zu sein. Doch mit der Zeit verlor ich mich. Ich war müde, ausgelaugt und immer öfter depressiv. Der Gedanke, in Deutschland eine Therapie zu machen, fühlte sich falsch an – ich wusste, dass ich in meinem alten Umfeld immer wieder in die gleichen Muster zurückfallen würde. Ich musste raus, wirklich raus.
Ein Freund, der schon in Thailand gewesen war, erzählte mir von Siam Rehab. Die Vorstellung, in einem tropischen Land an mir zu arbeiten, wirkte zuerst surreal, aber auch hoffnungsvoll. Nach einem ausführlichen Vorgespräch entschied ich mich, mich selbst einzuweisen. Meine Englischkenntnisse waren gut, also war das kein Hindernis.
Als ich dort ankam, fühlte es sich an wie ein Befreiungsschlag. Die Natur, die Ruhe, die Weite – all das half mir, wieder im Moment anzukommen. Der Alltag war klar strukturiert: Therapie, Sport, Zeit für Reflexion. Im Fitnessraum habe ich gelernt, mich körperlich auszupowern, statt mich zu betäuben. Das tat unglaublich gut.
Die Therapeuten waren direkt, aber wertschätzend. Sie erklärten mir nicht nur die Mechanismen meiner Sucht, sondern auch, wie ich mit meinem Umfeld umgehen kann, wenn ich zurückkomme. Die Gruppensitzungen machten mir bewusst, dass ich nicht allein bin. In den Einzelgesprächen konnte ich meine Angst vor der Zukunft und meine Scham Stück für Stück loslassen.
Ich habe gelernt, dass wahre Stärke nicht im Verstecken liegt, sondern darin, mich so zu zeigen, wie ich bin. Heute bin ich seit über einem Jahr clean, studiere wieder und habe neue Freundschaften aufgebaut – jenseits der Szene. Thailand war der Ort, an dem ich aus der Szene ausgestiegen und bei mir selbst angekommen bin.“

„Ich hatte alles – Job, Familie – und hätte fast alles verloren“
„Mein Name ist Thomas, 55, und ich war das, was man einen ‚High-Functioning Addict‘ nennt. Nach außen lief alles: anspruchsvoller Management-Job, liebevolle Familie, gesellschaftlich etabliert. Doch der Druck, die ständige Erreichbarkeit und mein Perfektionismus führten mich in einen Burnout. Um weiterhin ‚funktionieren‘ zu können, griff ich erst zu Schlaftabletten, später zu Beruhigungsmitteln. Aus einzelnen Tabletten wurde eine Abhängigkeit. Ich zog mich zurück, wurde reizbar, meine Konzentration ließ nach. Ich wusste, dass ich Hilfe brauchte, aber die Angst, dass jemand aus meinem beruflichen Umfeld davon erfährt, war riesig. Ich brauchte Diskretion.
Siam Rehab war für mich die passende Lösung. Die Lage in Nordthailand, weit weg von Europa, gab mir das Gefühl von Sicherheit und Anonymität. Die rund 30 Hektar große Anlage, mein eigenes Zimmer mit Bad, der Pool – all das wirkte eher wie ein geschützter Rückzugsort als eine Klinik. Ich konnte mich voll und ganz auf meine Genesung konzentrieren, ohne ständig über meinen Ruf nachdenken zu müssen.
Die Behandlung war intensiv, evidenzbasiert und individuell zugeschnitten. Das Team – von den Ärzten über Therapeuten bis hin zu den Betreuern – war fachlich sehr stark und gleichzeitig menschlich zugewandt. Ich habe verstanden, wie eng mein Burnout und meine Medikamentenabhängigkeit miteinander verknüpft waren. Schritt für Schritt lernte ich, mit Stress anders umzugehen, Grenzen zu setzen und wieder Kontakt zu mir selbst aufzunehmen. Die Verbindung aus Gesprächstherapie, Achtsamkeit und Bewegung in der Natur war für mich unglaublich heilsam.
Die Veränderung, die ich dort erlebt habe, ist schwer in Worte zu fassen. Ich habe nicht nur die Abhängigkeit überwunden, sondern mir ein neues Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben aufgebaut. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Reise weit weg von der Öffentlichkeit machen konnte. Ich stand kurz davor, alles zu verlieren – und habe am Ende alles bewusster zurückgewonnen.“
Warum sich Menschen für eine Therapie in Thailand entscheiden
Die Geschichten unserer Klienten zeigen ähnliche Beweggründe für eine Therapie im Ausland. Häufig geht es um den Wunsch nach einem echten Neuanfang – fernab von alten Auslösern, Rollenbildern und sozialem Druck. Thailand bietet dafür einen besonderen Rahmen:
- Diskretion und Privatsphäre: Die geografische Distanz und die abgeschiedene Lage der Klinik ermöglichen es, sich voll und ganz auf die eigene Genesung zu konzentrieren, ohne Angst vor Stigmatisierung oder unerwünschter Aufmerksamkeit.
- Ein neuer emotionaler Raum: Eine ungewohnte, tropische Umgebung kann helfen, eingefahrene Muster zu unterbrechen und sich für neue Perspektiven zu öffnen. Natur und Ruhe fördern Achtsamkeit und innere Stabilität.
- Ganzheitliche und intensive Therapieansätze: Siam Rehab arbeitet mit evidenzbasierten Verfahren wie CBT, REBT, DBT, ACT und MET, kombiniert mit Sport (Fitness, Muay Thai, Yoga) sowie Achtsamkeitsübungen wie Meditation und Massagen. So entsteht ein breites Spektrum an Werkzeugen für nachhaltige Genesung, das über klassische 12-Schritte-Programme hinausgeht.
- Schnelle Aufnahme ohne lange Wartelisten: In Krisensituationen zählt jede Stunde. Die Möglichkeit einer zeitnahen Aufnahme kann entscheidend sein, um Motivation und Sicherheit zu nutzen.
- Professionelle medizinische Begleitung: Unter der Leitung von Dr. Mark, Facharzt für Psychiatrie und Suchtmedizin, ist eine qualifizierte medizinische Betreuung während Entzug und Therapie gewährleistet.
- Fokus auf individuelle Bedürfnisse: Intensive 1:1-Therapie und kleine Gruppen machen es möglich, flexibel auf persönliche Themen und Herausforderungen einzugehen.
Für viele ist die Reha in Thailand nicht nur eine Behandlung, sondern eine tiefgreifende, oft lebensverändernde Phase der Neuorientierung.
Sie fragen sich, wie der Weg von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Ankunft konkret aussieht? Mehr dazu erfahren Sie hier:
Wie läuft eine Therapie in Thailand ab?
Deutschsprachige Beratung – auch für Angehörige
Wir wissen, dass der Schritt in eine Therapie im Ausland viele Fragen aufwirft – gerade was Sprache, Organisation und Sicherheit betrifft. Deshalb möchten wir den Zugang so einfach und vertrauensvoll wie möglich gestalten. Unser EU-Büro in den Niederlanden bietet eine erste deutschsprachige Beratung an. Sie können alle Fragen stellen – diskret und ohne Verpflichtung.
Für Angehörige ist diese Anlaufstelle besonders wertvoll. Wenn Sie sich Sorgen um einen geliebten Menschen machen, aber nicht wissen, wie Sie vorgehen sollen, erhalten Sie hier Orientierung und Unterstützung. Gemeinsam lassen sich die nächsten Schritte überlegen und eine passende Lösung finden.
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren: +31 619 234 586 – Deutschsprachige Beratung vertraulich möglich.
Ihre Geschichte kann hier beginnen
Die Entscheidung für eine Therapie ist ein Akt von Mut und Selbstfürsorge. Die Erfahrungen unserer ehemaligen Klienten zeigen, dass ein erfülltes, suchtfreies Leben möglich ist – auch wenn der Weg dorthin nicht immer einfach ist. Mit der richtigen Unterstützung und einer Umgebung, die Heilung fördert, kann Ihre Geschichte eine neue, hoffnungsvollere Richtung nehmen.
Lassen Sie sich von den Erfahrungen anderer inspirieren und gehen Sie Ihren eigenen ersten Schritt. Warum sich eine Reha im Ausland wirklich lohnen kann, lesen Sie auf unserer Übersichtsseite:
Warum sich eine Reha im Ausland wirklich lohnen kann.
Sprechen Sie mit uns – vertraulich und auf Deutsch. Ihre Genesung darf heute beginnen.

